Rademacher Kuehlturmservice GmbH
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ANZEIGEPFLICHT VON VERDUNSTUNGSKÜHLWERKEN

Nach der 42. BimSch V müssen alle Kühltürme mit Frist zum 19.08.2018
unter www.kavka.bund.de angemeldet werden.

Seit dem 19. August 2017 ist die 42. BImSchV - Verordnung
über Verdunstungskühlanlagen, Kühltürme und Nassabscheider -  in Kraft. Diese verpflichtet die Betreiber der entsprechenden Anlagen zur regelmäßigen Kontrolle Ihrer Anlagen im Hinblick auf den Ausstoß von gesundheitlich bedenklichen Konzentrationen von Legionellen und Keimen. Wir unterstützen Betreiber von Verdunstungskühlanlagen beim hygienisch einwandfreien Betrieb ihrer Anlagen. Wir interpretieren Ihre Kühlwasseranalytik und erarbeiten Handlungsempfehlungen in Bezug auf die analysierten Parameter. Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches, individuell abgestimmtes Angebot, das genau auf Ihre jeweiligen Bedürfnisse und Anforderungen  zugeschnitten ist.

DEUTSCHES HANDWERKSBLATT

Ausgabe der Regionalredaktion Arnsberg Nr.13/14
"Von der Gefährdungsanalyse bis zur Problemlösung alles dabei"

Zur VDI 2047 BLATT II
Hintergrund für diese Richtlinie ist, dass Kühlturmanlagen eine potenzielle Ursache für Infektionen sein können, die durch luftgetragene Keime verursacht werden. Erkrankungen und sogar Todesfälle bei Legionellen-ausbrüchen in Ulm und Warstein werden ursächlich Kühltürmen zugeschrieben. Der VDI erwähnt in Hochrechnungen aus dem Jahr 2011 sogar bis zu 30.000 mögliche Krankheitsfälle. Meist wird die leichte, grippeähnliche Form (Pontiac-Fieber) nicht als eine Legionellenpneumonie erkannt. Kühltürme bieten aufgrund günstiger Vermehrungsbedingungen (Feuchte, Nährstoffangebot und Temperatur) einen idealen Platz für das Wachstum unterschiedlicher Mikroorganismen, wie Bakterien, Algen,Schimmelpilze. Die Beschaffenheit des Wassers, sowohl in chemischer als auch hygienischer Sicht, ist deshalb mitentscheidend für den sicheren Betrieb von Verdunstungskühlanlagen.

LEGIONELLEN

Wie und wo das Problem entsteht.
Es gibt verschiedene Arten von Kühltürmen, offene und geschlossene Kühlkreisläufe. Ein großes Problem stellen hier die offenen Systeme dar. Diese funktionieren im Prinzip ähnlich wie die Befeuchtung der menschlichen Haut im Sommer und den darüber streichenden Wind. Feuchtigkeit auf der Haut dient als Wärmetauscher und kühlt. Im Kühlturm funktioniert das Prinzip ähnlich. Maschinen und haustechnische Geräte werden gekühlt und auf Betriebstemperatur gehalten. Der Wind wird durch starke Ventilatoren erzeugt, welcher einen abgegebenen Wassertropfen mitreißt und in die Umgebungsluft abgibt. Die abgegebenen Wassertropfen müssen durch frisches "Nachspeisewasser" ersetzt werden. Da nicht kontinuierlich nachgespeist wird, stagniert das Wasser in den Nachspeiserohrleitungen, wird warm und neigt zur starken Keimvermehrung.

Kühlturm als Brutstätte für Legionellen?
Legionellen sind in jedem Trinkwasser zu finden - weltweit und praktisch unvermeidbar. Sie verursachen, als feinste Tropfen in die Lunge aufgenommen, schwerste, häufig tödliche Erkrankungen mit Symptomen ähnlich einer Lungenentzündung. Bekannt in der Öffentlichkeit sind diese Erreger, wenn überhaupt, als Krankheitserreger aus Duschköpfen und haustechnischen Installationen.
Beispiel: Im Jahr 2010 (in den ersten Tagen nach den Ferien) wurden in einer süddeutschen Stadt eine große Anzahl von Legionellen-Erkrankungen diagnostiziert.

BETRIEBSSTILLSTAND

Nach einer Betriebspause, zum Beispiel Wochenende oder Ferien, werden die Bakterien mit der ersten Nachspeisung in den Kühlturm gerissen und mit dem starken Luftstrom wird sofort ein kleiner Teil davon in die Umwelt abgegebenen. Sollten Legionellen dabei sein, kann dies mit fatalen Folgen für Gesundheit und Leben enden. Diese Wassertropfen werden bei starken Winden bis zu mehreren Kilometern mitgetragen und können von Menschen mit der Atemluft als Aerosole (lungengängige Wassertropfen) aufgenommen werden.
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